In Anbetracht der Tabellensituation waren beide Teams auf Punkte angewiesen. Fichtelgebirge, um den Anschluß zu Spitzenreiter Coburg-Neuses (der an diesem Wochenende nicht über ein Unentschieden in Weidhausen hinausgekommen ist) nicht ganz zu verlieren und Münchberg im Kampf um den Ligaerhalt. Dass aber nur die Spielgemeinschaft Marktredwitz/Wunsiedel dieses Vorhaben in die Tat umsetzen würde, zeichnete sich bereits beim 4:11 Zwischenstand ab. Die Gäste waren nicht gewillt, auch nur einen Zentimeter Hallenboden preiszugeben und drückten von Beginn an der Partie ihren Stempel auf. Und wie das sich in der Praxis zwischen Tabellenzweiten und Ligavorletzten darstellt, wurde im weiteren Verlauf immer klarer.
Auf der einen Seite Laufbereitschaft, Grundschnelligkeit und Tordrang. Bei Münchberg die Verkrampfung, weil dies von Beginn an ein ungleiches Duell war. Trotzdem sollte man den Grün-Schwarzen zu Gute halten, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben haben. Doch sind eben diese sehr beschränkt und bestätigen einmal mehr die Tatsache, dass die Bezirksoberliga -auch vom Kader her- eine ganze Nummer zu groß ist. Deshalb sollten TVM-Spielertrainer Uwe Pöhlmann und seine Truppe die restlichen Ligabegegnungen einfach der Lernfähigkeit unterwerfen. So könnte eine gute Erkenntnis mit in die Zukunft genommen werden.
TV Münchberg II – HSG Fichtelgebirge 23 : 37 (12 : 19)
TV Münchberg II: Cenk Uzun (Tor); Schricker, Baumgärtel (6), Pöhlmann, Gunnar Osburg (8/4), Ehrlich (1), Ploß, Ludl, Roßner (1), Eckstein (4), Thiemt, Seiferth (3).
Schiedsrichter: Wagner / Zeller (Pegnitz) hatten alles im Griff
Zeitstrafen: Münchberg II u. Fichtelgebirge je 2.
Spielfilm: 2:3, 2:5, 3:8, 4:11, 6:14, 8:16, 11:17, 13:21, 16:24, 21:27, 21:32, 23:37.