Mit vier Heimspielen am Samstag startet die Handballabteilung des TV Münchberg in die Rückrunde und hofft, dass auch die Fans nach der Weihnachtspause wieder hungrig auf das runde Spielgerät sind.
Den Auftakt bestreitet um 12:15 Uhr die männliche A-Jugend in der Bezirksoberliga gegen den TSV Weitramsdorf und hofft, dass das Heimrecht zum Vorteil wird. Das für 14:00 Uhr angesetzte Heimspiel in der Landesliga Nord der weiblichen A-Jugend gegen HaSpo Bayreuth fällt aus und wurde auf den 31. März verlegt.
Anschließend um 15:45 Uhr versucht die 2. Männermannschaft in der Bezirksoberliga den letzten Strohhalm zu erklimmen, wenn sich der Tabellenvorletzte ASV Pegnitz zum Kellerderby vorstellt. Den Saisonauftakt verloren damals die Schützlinge von Spielertrainer Uwe Pöhlmann beim heutigen Kontrahenten mit 15:34. Diese Niederlage schmerzt im Nachhinein umsomehr, denn Pegnitz hat seitdem keinen Pluspunkt mehr verbucht. Die Grün-Schwarzen sind sich ihrer Situation bewußt, denn sollten sie auch heute als zweiter Sieger das Parkett verlassen, ist die Rückkehr in die Bezirksliga nicht mehr zu vermeiden.
Im Zeichen der Revanche steht um 17:30 Uhr auch das Damenspiel der Landesliga, wenn sich die SG DJK Rimpar in der Gymnasiumhalle vorstellt. Mit 29:20 hatte Rimpar in der Vorrunde das bessere Ende für sich und stellte bereits damals Ansprüche auf einen Spitzenplatz. Und genau den nehmen die Unterfranken mit dem aktuellen dritten Rang derzeit ein. Trotzdem dürfte es diesmal für die Spielgemeinschaft aus Rimpar in Münchberg ein ganzes Stück schwerer werden, denn die Gastgeber haben zwischenzeitlich ihre Form gefunden und mit durchwegs positiven Leistungen ihr Punktekonto in den Plusbereich gebracht. Und um dies so zu belassen, wäre heute zumindest ein Remis erforderlich.
Total gegensätzlich sind die inneren Gefühle der 1. Männermannschaft, wenn heute die Landesliga-Rückrunde beginnt. Zum einen das sehr gute Gefühl, die Vorrunde mit 16:10 Punkten auf Rang vier abgeschlossen zu haben. Damit wurden die eigenen Zielsetzungen -zumindest für den Augenblick- deutlich übertroffen. Zum anderen der bittere Nachgeschmack, ausgerechnet in Etwashausen gestrauchelt zu sein. Die Unterfranken wurden im weiteren Saisonverlauf nach hinten durchgereicht und haben es bisher auf lediglich 5 Pluspunkte gebracht.
Den Gästen aus dem Kitzinger Land steht das Wasser schon sehr nahe am Hals und wenn nicht schnellstens eine kleine Erfolgsserie eintritt, dann wird der Ligaerhalt in diesem Jahr in weite Ferne rücken. Und genau da liegt das Problem für den TV Münchberg am Samstag. Auf der einen Seite lagen beiden Kontrahenten bei ihren bisherigen Aufeinandertreffen immer auf Augenhöhe und auf der anderen Seite sind angeschlagene Gegner bekanntlich doppelt gefährlich.
Die Grün-Schwarzen werden sich also mächtig ins Zeug legen müssen, wollen sie tatsächlich den Spies umdrehen und sich für die Vorrundenniederlage revanchieren.