Endlich wieder mit einer besser bestückten Auswechselbank gastierte der Ligavorletzte beim aktuellen Dritten. Trotzdem verschliefen die Gäste den Start, spielten in der Abwehr zu passiv und im Angriff zu harmlos. Vor allem das Spiel über den Kreis war von Problemen begleitet.
Erst gegen Mitte der ersten Hälfte wurde es dies deutlich besser, die Aktionen liefen runder. Nach 1:13 Rückstand war die Frage nach dem späteren Sieger trotzdem wieder früh beantwortet. Es ist der Münchberger Unerfahrenheit geschuldet, dass vor allem Spitzenteams wie Schwabach/Roth die TVM-Unzulänglichkeiten gnadenlos ausnutzen.
In der Summe haben die Gäste zu viele Chancen liegen gelassen. Zudem sehr oft Pfosten oder Latte anvisiert und manchmal aber auch einfach „nur verknallt“. Eine sehr starke Torhüterin der Mittelfranken trat zudem als Spielverderberin auf.
Dennoch gab es zumindest phasenweise auch brauchbares auf TVM-Seite. Vor allem dann, wenn die Abwehr stand und sich aus dem Positionsangriff heraus erfolgsgekrönte Aktionen entwickelten.
Das Trumpfass der Gastgeber entstand zumeist aus der 2. Welle heraus, die immer wieder in Gegentreffern endete. Da wurde eine keinesfalls schlechte Sophia Thiemt zwischen den Pfosten von ihren Mitspielerinnen schlichtweg in Stich gelassen.
Die Niederlage ist auch in der Höhe verdient, weil der TVM der Ausgeglichenheit der Gastgeber nichts gleichwertiges entgegenzusetzen hatte.
SG Schwabach/ Roth – TV Münchberg 33:12 (17:5)
TV Münchberg: Thiemt (Tor); Klier, Lauterbach, Erhard, Dörfler, Zeitler, Hüttel (6), Sammet (4/2), Krauß, Franke (1/1), Dittmar (1/1).
Schiedsrichter: Jonas Brucker (HG Amberg), Silvio Städter (ESV 1927 Regensburg)
Siebenmeter: SG 5/4, TVM 8/4
Zeitstrafen: SG 6, TVM 7
Zuschauer: 80
Spielverlauf: 4:0, 13:1, 17:5 (HZ); 23:7, 28:10, 30:11, 33:12